Widerstände aufgeben - Hingabe leben - Verbindung erkennen




«Und plötzlich wurde mir klar, dass alle meine Versuche, alle meine Vorstellungen, alle meine Erwartungen, Wünsche und Bemühungen immer im selben Zustand endeten – In der Trennung.»
Caroline Raimondi




Ohne Trennung – keine Grenzen!

Ist es nicht so, dass wir durch unser angestrengtes Tun, unsere Beharrlichkeit und gut gemeinten Absichten – eine Situation zu verändern oder zu verbessern – immer wieder am selben Punkt enden? Kaum ist ein Problem gelöst erscheint bereits das nächste. Wie eine Schleife, die niemals Enden will.

Ob «Psychomotorik pro Pferd» oder «MHP-Therapie», alle meine bisherigen Konzepte basierten auf der Grundlage, dass ein Problem besteht, welches behoben und gelöst werden muss. In meiner bisherigen Arbeit ging ich davon aus, dass Probleme, Krankheiten oder Disharmonien immer «falsch» sein müssen, da sie unerwünscht und unmissverständlich störend sind. Irgendwann aber, wurde mir klar, dass ich mich niemals darin verlieren darf, «scheinbar-falsche» Situationen zu analysieren um sie dann im Außen, nach meinem Gutdünken zu korrigieren. Denn das ist Trennung. Wir wollen das Problem loswerden, es von uns weisen und nicht annehmen. Ich denke aber, genau das Gegenteilige sollten wir tun. Ganz leise werden und unseren Blick nach innen richten. Uns in der Stille mit dem scheinbaren Problem verbinden. Es umarmen, sanft betrachten und so jegliche Art von Trennung aufgeben. Ich will sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Wir heißen von nun an jedes Problem Willkommen!



«Trennung ist Angst. Verbinden ist Liebe.
Trennst du dich vom Schmerz, verweilst du in der Angst. Umarmst du dein Leiden, wird es liebevoll transzendiert.»
Caroline Raimondi



Antworten findest du nur in deinem Inneren

Es ist das geistige Stillwerden, das Innehalten und Zuhören. Wir lassen alle Widerstände hinter uns und verweilen vertrauensvoll im Augenblick.
Die Veränderung muss in unserem Inneren geschehen. Es ist der stille oder ruhige Geist, welcher die Wahrheit in unser Blickfeld rücken lässt. Nur das Innehalten (nach-innen-halten) kann die Zeit stoppen, um dann, im augenblicklichen Moment die Wahrheit zu enthüllen. Es ist die innere Stille, die sanfte Ruhe, der innere Frieden, welche uns erkennen lassen, was wir sind und was wir uns wirklich wünschen. Jegliche, in unserem Kopf zusammengebastelten Lösungsansätze und noch so gut gemeinten Bitten, lenken uns von dem Eigentlichen ab. Sie machen eine Hingabe unmöglich und beschwören stattdessen die wiederkehrenden Widerstände und Trennungen herauf.

Richtest du deinen Blick nach innen, erscheint es fast so, als würdest du dich von allem trennen. Dich von der Welt zurückziehen, die Welt ausschließen. Doch der Moment wird kommen, an dem du klar sehen wirst, dass genau das Gegenteilige passiert.

Lange Zeit dachte ich, wir könnten unser Leben eigenhändig bestimmen, alles verändern und so zurechtstutzen, damit es zu uns passt und vor allem, damit es uns gefällt. Ich möchte nicht sagen, dass das nicht stimmt, vielmehr möchte ich zugeben, dass dies überhaupt nicht nötig ist. Denn wenn wir die Trennung auflösen, uns dem Leben vertrauensvoll hingeben, erkennen wir plötzlich, dass es da nichts mehr gibt was wir verändern müssten, geschweige denn, dass es da noch irgendetwas geben könnte, was wir lösen oder haben müssten. Weil bereits alles schon da ist. Durch das Verbinden, bekommen wir alle Antworten die wir benötigen. Wir dürfen erkennen, dass das Leben perfekt ist! Es ist lediglich unser Ja-Aber-glaube, welcher das Leben kompliziert oder schwierig macht. Wir glauben etwas tun zu müssen, um etwas zu erreichen.

Als kleines Beispiel möchte ich hier die vierstufige Gebetseinsicht von Richard Rohr verwenden, welche ich zwecks meiner vorherigen Worte abgeändert habe (ich ersetzte das Wort «beten» durch das Wort «verbinden»):

Bezugsrahmen Bewusstseinsebene*
Entweder-oder Wenn du dich verbindest, baust du dein eigenes Haus. Unter BW 200
Sowohl-als-auch Wenn du dich verbindest, entdeckst du, dass sich noch jemand in deinem Haus befindet. Über BW 200
Weder-noch Wenn du dich weiter verbindest, stellst du fest, dass es überhaupt nicht dein Haus ist.
Wenn du immer weiter in der Verbindung bleibst, stellst du fest, dass es überhaupt kein Haus gibt, das man beschützen muss,
BW 200-499


Über BW 500
Alles-in-allem weil es nur ein einziges Haus gibt. Und das Haus ist jedermanns Zuhause. Über BW 600
*Bewusstseinsebene → siehe Tabelle weiter unten.


Und was hat das jetzt alles mit Pferden zu tun?

Wir begeben uns aus unserem vertrauten Umfeld in die Welt der Pferde hinein. Es ist nicht wie mit einem Hund, einer Katze, oder sonst einem Haustier, welche wir in unser Umfeld hinein holen und dann von ihnen (meist unbewusst) erwarten, dass sie sich anpassen. Das Pferd lebt nicht in unserem Wohnzimmer und schläft auch nicht bei uns im Bett. Wir verlassen unseren gewohnten Raum und treten in die Welt der Pferde ein. Das mag jetzt vielleicht nicht so spektakulär erscheinen, aber ich sage dir, es ist außergewöhnlich spektakulär. Vielleicht hast du es vergessen, wie es sich zu Beginn anfühlte, als du deine erste Pferdebegegnung hattest. Es entstand wie aus dem Nichts eine sofortige Verbindung, eine sanfte und absolut liebevolle Kommunikation. Weil Ehrfurcht und Staunen alles in unserem Geist stilllegten. Doch irgendwann kam dann die Angst zurück, auch wenn viele dies jetzt laut verneinen werden. Denke einige Minuten über die Anfangszeit mit den Pferden nach, wie war das damals? Wie fühltest du dich im Beisein der Pferde? Und dann vergleiche diese Zeit mit Heute. Du wirst erkennen, auf was ich hinaus möchte. Angst trennt – liebe verbindet. Zu glauben was richtig und was falsch ist trennt unweigerlich. Weil Unterschiede und Gegensätze zwangsläufig zur Trennung führen.

Die Angst ist auch äußerlich ein sehr deutlicher Parameter und zwar auf beiden Seiten. Der beharrliche Drang zu flüchten, ist nur einer der Gründe, weshalb Pferde so wegweisend sein können. Angst, Flucht und feinste Kommunikation gehören zu ihrem Alltag. Und genau diese hohe Sensibilität macht die Pferde für den Menschen so unsagbar wertvoll. Ein Verbinden kann nur gelingen, wenn unser Geist in die Stille und Ruhe zurückfindet. Der Lärm muss verstummen, erst dann sind die Pferde bereit sich in unserem Beisein wahrhaftig auszurichten. In diesem wundervollen Prozess erhalten wir die Chance (gemeinsam mit den Pferden), unsere Ängste zu betrachten und langfristig aufzulösen. Mit der Zeit erübrigt sich die Flucht und wandelt alle Angst in allumfassendes Vertrauen und Liebe um. Die Akzeptanz und Hingabe entsteht wie von alleine und lässt uns das Leben in seiner Vollkommenheit erkennen. Ohne Angst ist der Geist durch und durch liebevoll – Die Angst macht Trennung wahr, die Liebe verbindet. Angst ist Dunkelheit – Liebe ist Licht. Angst ist Krankheit – Liebe ist Heilung.

Da Pferde in Herden leben, sind sie mit ihren Artgenossen in permanenter Verbindung. Denn die Herde (Verbindung) bietet Sicherheit und Schutz. Pferde sind ehrliche und wunderbare Lehrer für uns Menschen, sie spiegeln unser Inneres unverblümt und zeigen deutlich auf, wie groß oder klein unsere Angst noch ist. Im Beisein der Pferde können wir die Frequenz (Verbindung) ganz natürlich erproben, langsam steigern und so das Erleben verändern. Denn es ist das bewusste Erfahren und Erkennen, die Erweiterung des eignen Ist-Zustandes, was uns der Hingabe näherbringen kann.



«Es ist die Akzeptanz und die Hingabe an die Tatsache, dass wir absolut NICHTS wissen. Sie bringen uns dem Frieden näher.»
Caroline Raimondi



An dieser Stelle möchte ich die Bewusstseinsskala nach Dr. Hawkins verwenden. Sie kann uns klar und deutlich aufzeigen, wo wir uns befinden. Ebenfalls kann daraus entnommen werden, welche Ebenen die Verbindung/Ausdehnung fördern und welche die Trennung/Kontraktion verstärken.

Bewusstseinsebenen nach Dr. Hawkins
Messwert Ebene Emotion
Ebene 1000 - Höchster Bewusstseinswert, der irdisch zu erreichen ist
700-1000 ↑ Erleuchtung - reines Bewusstsein unbeschreibbar
600 ↑ Frieden - Durchlichtung Glückseligkeit
Um Ebene 600 – Schwelle zu Stille und Frieden
Auflösung des persönlichen Egos/Karmas – Nichtdualität
Beginn der Verantwortungsübernahme für das kollektive Ego/Karma
540 ↑ Freude - bedingungslose Liebe Vergebung
500 ↑ Liebe - Verehrung - Schönheit Dankbarkeit
Um Ebene 500 – Schwelle zur Liebe
Nichtlinearität – Gewahrsein – Sowohl-als-Auch-Denkmodell
400 ↑ Vernunft - Einsicht Verständnis
350 ↑ Akzeptanz Verzeihen
310 ↑ Bereitwilligkeit Optimismus
250 ↑ Neutralität - Loslassen Vertrauen
200 ↑ Mut Bejahung
↑ Verbinden – Ausdehnung ↑
↓ Trennen – Kontraktion ↓
Um Ebene 200 – Schwelle zur Integrität
Homo sapiens versus Homo spiritus
Selbstregulierende Individuation – Eigenverantwortung
Linearität – Wahrnehmung – Entweder-oder-Denkmodell
175 ↓ Stolz – Angeberei Verachtung
150 ↓ Ärger - Wut - Aggression Hass
125 ↓ Verlangen – Begierde Selbstversklavung
100 ↓ Angst - Rückzug Ängstlichkeit
75 ↓ Trauer – Scheitern – Kummer Verzweiflung
50 ↓ Apathie - Aufgabe Hoffnungslosigkeit
30 ↓ Schuld – Zerstörung Bosheit
20 ↓ Scham – Schande Erniedrigung
Ebene 0 – Physischer Tod
Dualität – Irrtum – Mangelbewusstsein – Reaktives Sippenbewusstsein – Kriminalität



Ich kann dir nicht sagen wie lange deine Reise dauern wird und welche Straßen, Wege oder Pfade du wählen solltest. Aber ich würde dich sehr gerne ein Stück auf der Reise begleiten. Mit Hilfe der Pferde und meines inneren Lehrers, werde ich dich in deinem Prozess unterstützen, damit du dich aus der Trennung lösen und sanft in die Verbindung hineinbegeben (erinnern) kannst. Damit du erkennen kannst, dass alles bereits da ist und nur darauf wartet, von dir entdeckt zu werden.

17.07.24
Caroline Raimondi



«Irgendwann kommt der Augenblick, in dem wir uns nichts sehnlicheres wünschen, als die Erinnerung an unsere wahre Beschaffenheit.»
Caroline Raimondi




Preise:
vor Ort (bei deinem Pferd):
30 min CHF 60.-
50 min CHF 100.-
80 min CHF 150.-

Preise exklusiv Wegspesen.
(ab 19 Km Distanz werden 1.– CHF/ Km verrechnet.)
in Widen AG (bei meinem Pferd):
30 min CHF 60.-
50 min CHF 100.-
80 min CHF 150.-


«Es ist die Akzeptanz und die Hingabe an die Tatsache, dass wir absolut NICHTS wissen. Sie bringen uns dem Frieden näher.»
Caroline Raimondi